Der Eigenverbrauch in Verbindung mit Solarstromspeicherung hat bilanziell im deutschen Stromnetz drei Einnahmequellen:
• Einsparung: Der Stromverbrauch aus dem Netz geht aufgrund des Eigenverbrauchs im Jahresmittel auf 25 bis 30
zurück. Zudem ist das System robust gegen Strompreissteigerungen und somit als weitgehend inflationsbereinigt anzunehmen.
• Einspeise-Förderung: Die Netz-Einspeisung des Solarstroms geht zwar zurück auf 25 bis 30 im Vergleich zur
reinen Einspeisung (aktuell 28,8 Cent/kWh), bleibt aber als
Einnahmequelle bestehen.
• Eigenverbrauchsförderung: Rund 70 bis 75 des Solarstroms gehen in den Eigenverbrauch, der in Deutschland je
nach Höhe aktuell mit 16 bis 21 Cent/kWh vergütet wird.
Die Endkundenprofitabilität hängt aber auch von der Qualität der verwendeten Solar-Module, vom Installateur, von der
Gesetzgebung und vom Strompreis der nächsten Jahre ab. Sie
liegt dennoch zwischen 2 bis 5 bei einer Annahme von 2,8
Fremdfinanzierung über die KfW in Deutschland.
Weitere Informationen:
[1] Dr.-Ing. Werner Brinker: 10 Bullensee-Thesen und abgeleitete Handlungsempfehlungen, 2010, http://www.ewe.com/konzern/nachhaltigkeit.php
[2] Dr.-Ing. Andreas Piepenbrink: Amortisation von Li-Ionen
Batterien, Fachvortrag eMonday München, http://www.e3dc.com/e3dc_de.php
2011
[3] Dr.-Ing. Armin Schmiegel, Voltwerk Electronics: „PV-Anlagen besser ins Netz integrieren“, http://www.energy20.net/pi/index.php?StoryID=317&articleID=174422
Sonntag, 29. Mai 2011
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