Mittwoch, 25. April 2012

Testfahrer in München für MINI E gesucht!

Interessierte Privatpersonen können sich ab sofort bewerben. Nach Ende der Bewerbungsphase am 13. Mai 2012 werden nach wissenschaftlichen Kriterien 15 Personen ausgewählt, die im Zeitraum Anfang Juli bis Ende November 2012 einen MINI E zur Nutzung überlassen bekommen. Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewerbung ist ein Führerschein der Klasse B, ein Wohnsitz im Großraum München sowie ein fester und überdachter Stellplatz zu Hause oder am Arbeitsplatz. Hier wird eine sogenannte Wallbox zum Laden des MINI E installiert.
Quelle:www.mini.de 
Bildquelle:http://www.mini.de/minimalism/product/index.html

Sonntag, 22. April 2012

Für mehr Solarenergie auf Münchens Dächern: Münchner Traditionsunternehmen beteiligen sich an der SIM


Drei namhafte Münchner Wirtschaftsunternehmen übernehmen ab sofort eine aktive Gesellschafter-Rolle in der Solarinitiative München (SIM).

Die Stadt München und die SWM haben die Solarinitiative im Dezember
2010 ins Leben gerufen, mit dem Ziel, die Zahl der Solarstromanlagen auf Münchens Dächern erheblich zu steigern. Die Solarinitiative ist damit ein Baustein der Energiestrategie der Landeshauptstadt. München will bis 2025 die erste Millionenstadt der Welt sein, die ihren Strombedarf komplett mit erneuerbaren Energien aus eigenen Anlagen decken könnte.
Der SIM ist es nun gelungen, drei weitere namhafte Münchner Wirtschaftsunternehmen als Gesellschafter zu gewinnen. Zum Jahresbeginn sind die BayWa AG als weiterer Hauptgesellschafter sowie die Inka Holding und die Südhausbau der Initiative beigetreten.
Gemeinsam wollen die Partner als aktive Gesellschafter dafür sorgen, dass auf möglichst vielen geeigneten Dachflächen Photovoltaik installiert wird, um das derzeit noch weitgehend ungenutzte Potenzial auszuschöpfen. Denn was auf dem Land gut funktioniert, stößt in der Stadt leider auf zahlreiche Hindernisse. Aktuell sind auf dem Gebiet der Landeshauptstadt München rund 3.000 PV-Anlagen mit Netzeinspeisung installiert, die eine Gesamtleistung von knapp 36 Megawatt-Peak (MWp) produzieren. Das entspricht nur ca. 0,3 Prozent des in München verbrauchten Stroms. Im Vergleich dazu liegt der Anteil des Solarstroms bayernweit - nach aktuellen Zahlen des Verbands der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft - bei 5,7 Prozent. Eine von der Stadt und der Stadtsparkasse in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie geht von einem erheblichen Potential in München aus, im Idealfall – so die Studie – könnten mit Hilfe der SIM bis zu 300 MWp realisiert
werden. Die Mission der SIM ist es nun, die Hemmnisse, die bisher das Vorankommen der Solarenergie im Stadtgebiet verhindert haben, zu überwinden und möglichst viele Dachflächenbesitzer von den Vorteilen zu überzeugen.
Quelle:SWM

Mittwoch, 18. April 2012

Umbrüche in der Photovoltaik-Industrie gehen auf Preisverfall und Überkapazitäten zurück!



Zur Werkschließung des Unternehmens First Solar in Frankfurt an der Oder sowie zur Entwicklung der deutschen Photovoltaikindustrie erklärt
Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen:

„Die Entscheidung des amerikanischen Unternehmens First Solar, sein Werk in Frankfurt an der Oder zu schließen, ist ein schwerer Schlag für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in einer Region, die große Hoffnungen in die Photovoltaikindustrie gesetzt hatte. Ihnen und ihren Familien gilt mein Mitgefühl.

Vorwürfe, dass die Werksschließung in unmittelbarem Zusammenhang mit den seit dem 1. April geltenden neuen Vergütungssätzen für die Stromerzeugung aus Photovoltaikanlagen steht, sind unzutreffend und gehen an der Realität vorbei. Vielmehr sind die Umbrüche der jüngsten Vergangenheit innerhalb der deutschen Photovoltaikindustrie einem dramatischen Preisverfall bei Photovoltaik-Modulen aufgrund massiver weltweiter Überkapazitäten geschuldet. Die Weltmarktsituation ist dramatisch: Herstellungskapazitäten von bis zu 70 Gigawatt stand 2011 ein Absatz von etwa 27 Gigawatt gegenüber. Den resultierenden Preisverfall können die Hersteller weltweit kostenseitig nicht mehr darstellen – auch chinesische Hersteller schreiben derzeit rote Zahlen, First Solar schließt gleichermaßen seine Produktionsstätte in Malaysia.

Dieses weltweite Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage lässt sich nicht durch das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) korrigieren. Das Gegenteil ist richtig: Würde Deutschland trotz des weltweiten Preisverfalls bei den Modulen die Einspeisevergütung unverändert fortführen, würde das globale Überangebot in den deutschen Markt drängen – zu Lasten der deutschen Stromverbraucher. Eine derartige Subventionierung globaler Überkapazitä-ten durch die deutschen Stromverbraucher ist nicht hinnehmbar. Deshalb wurde die EEG-Vergütung zum 1. April dieser Preisentwicklung angepasst, um die EEG-Umlage im Interesse der Stromverbraucher stabil zu halten.

Mehr als 15 Prozent des Stroms aus eneuerbaren Energien wurden im Jahr 2011 in Deutschland aus Sonnenenergie gewonnen. Allein in den vergangenen zwei Jahren wurden in Deutschland Photovoltaik-Module mit einer installierten Leistung von 15 Gigawatt ans Netz angeschlossen.

Um im Interesse der Stromverbraucher zu einem dauerhaft sinnvollen Ausbauvolumen zu kom-men, haben Bundesregierung sowie Bundestag mit ihren Beschlüssen wichtige Grundlagen ge-legt. Dennoch ist schon jetzt absehbar, dass der Zubau auch in diesem Jahr den Zielkorridor von 2.500 bis 3.500 GW wahrscheinlich übertrifft. Darauf deutet der Zubau im 1. Quartal 2012 hin, der aller Wahrscheinlichkeit nach über den Zahlen für das Vergleichsquartal des Vorjahres liegt.

Für die deutschen Unternehmen besteht die Herausforderung darin, ganzheitliche Systemlösun-gen zu entwickeln und anzubieten, die eine effektive Integration wachsender Mengen an Strom aus Photovoltaikanlagen in die Stromnetze ermöglichen. In diesem Bereich bietet gerade der deutsche Markt aufgrund seines bereits hohen Anteils erneuerbarer Energien den Unternehmen Chancen, innovative Produkte und Lösungen zu entwickeln. Das schafft auch Wettbewerbsvortei-le, mit denen sie sich dauerhaft am Markt etablieren und behaupten können.“
Quelle:http://www.bmu.de/presse/aktuell/4211.php

Sonntag, 8. April 2012

Wege zur 100 % erneuerbaren Stromversorgung


Nur eine 100 % erneuerbare Stromversorgung ist wirklich nachhaltig. Diese ist bis 2050 realisierbar und bezahlbar. Der Übergang dorthin ist ohne eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke oder neue Kohlekraftwerke möglich.  
Politische Grundlage für eine solche Transformation ist aber ein weitreichender energiepolitischer Konsens. Deutschland bewegt sich weltweit als eines der ersten großen Industrieländer der Welt in Richtung einer vollständig erneuerbaren Stromversorgung.
Das Sondergutachten des Sachverständigenrates für Umweltfragen (SRU) hat hierfür eine ermutigende Blaupause entwickelt.
Quelle:Sachverständigenrat für Umweltfragen

Die Energiewende ist machbar - und zahlt sich aus!

Die Energiewende ist machbar - und zahlt sich aus. Dies ist das zentrale Ergebnis einer umfangreichen wissenschaftlichen Untersuchung renommierter Forschungsinstitute, die das Bundesumweltministerium in Auftrag gegeben hatte. Der jetzt vorgelegte Abschlussbericht zeigt: Die mittel- und langfristigen Ziele, die sich die Bundesregierung im Rahmen der Energiewende gesetzt hat, sind wie geplant erreichbar. Sie beziehen sich auf den Ausbau der erneuerbaren Energien, die Energieeffizienz und den Klimaschutz. Zudem kommen die Institute zu dem Ergebnis, dass die erneuerbaren Energien langfristig deutlich kostengünstiger sind als eine auf Kohle, Öl und Gas basierte Energieversorgung.
Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen: "Die Studie bestätigt den Kurs der Bundesregierung, mit der Energiewende das größte Modernisierungs- und Infrastrukturprojekt der kommenden Jahrzehnte gestartet zu haben. Der Einstieg in das Zeitalter erneuerbarer Energien ist richtig und konsequent. Kohle, Öl und Gas sind nur begrenzt verfügbar und müssen auch aus Gründen des Klimaschutzes Schritt für Schritt durch erneuerbare Energien ersetzt werden. Erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Ressourcen schonende Technologien schaffen in Deutschland Versorgungssicherheit, Arbeitsplätze und Wertschöpfung – denn wir wollen und werden Industrieland bleiben. Ob andere Länder unser Modell übernehmen, hängt auch davon ab, dass wir unsere Ziele erfolgreich umsetzen. Die neuen Zahlen zeigen, dass die Energiewende machbar ist."
Leitfrage der Untersuchung "Langfristszenarien und Strategien für den Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland" war es, unter welchen Bedingungen die im Laufe des letzten Jahres beschlossenen Maßnahmen in Zusammenhang mit der Energiewende bis zum Jahr 2050 umsetzbar sind.
Wesentliches Ergebnis: Die politischen Ausbauziele im Bereich der erneuerbaren Energien werden in allen Szenarien sicher erreicht. Grundlage dafür ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Nach den Ergebnissen der Studie liegt der Anteil erneuerbarer Energien im Strombereich 2020 in allen Szenarien mit rd. 40% deutlich über dem von der Bundesregierung gesetzten Ziel von 35%. Bereits im vergangenen Jahr lag der Anteil bei 20%. Für 2050 weisen die drei Hauptszenarien der Studie einen Anteil der erneuerbaren Energien von etwa 85% - 87% aus. Auch die Erneuerbare-Energien-Ziele im Bereich Mobilität und Wärme werden demnach erreicht bzw. übertroffen werden.
Die Studie enthält auch Aussagen zu den ökonomischen Wirkungen der Energiewende. Zwar sind erneuerbare Energien derzeit noch teurer als Kohle, Öl und Gas. Während aber die Preise von Kohle, Öl und Gas auch künftig weiter steigen dürften, werden erneuerbare Energien immer kostengünstiger.
So erwarten die Forscher für 2030 bei konsequenter Umsetzung der Ziele der Energiewende für Strom aus erneuerbaren Energien durchschnittliche Kosten von nur noch 7,6 Cent/kWh, während die Kosten für Strom aus Steinkohle und Erdgas dann bereits über 9 Cent/kWh ansteigen.
Nachdem in Deutschland bis Ende 2010 bereits etwa 150 Mrd. Euro in Anlagen zur erneuerbaren Strom- und Wärmebereitstellung investiert wurden, kann das Investitionsniveau bei konsequenter Umsetzung der Energiewende in den nächsten Jahrzehnten jeweils auf etwa 200 Mrd.Euro ansteigen. Gleichzeitig vermindern sich die Ausgaben für importierte fossile Energieträger, die 2010 noch bei knapp 70 Mrd. Euro lagen, ganz erheblich: Für 2030 wird gemäß den Ergebnissen der Studie erwartet, dass sich die Importrechnung Deutschlands durch verstärkte Nutzung erneuerbaren Energien bereits um etwa 30 -35 Mrd. Euro/a vermindert.
Im Rahmen der Studie hatten das DLR (Stuttgart), Fraunhofer IWES (Kassel) und IfnE (Teltow) verschiedene Szenarien entwickelt. Diese unterscheiden sich insbesondere hinsichtlich der Annahmen zur Entwicklung der langfristigen Speicherung überschüssigen Stroms aus erneuerbaren Energien, des Verkehrssektors, der Stromeinsparziele sowie der Klimaschutzziele. In allen Fällen galten strenge ökologische Maßstäbe.
Quelle:Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)

Donnerstag, 5. April 2012

Film über die Fernwärme-Vision 2040

Quelle:SWM
Der Film wurde von muenchen.tv zur Verfügung gestellt.

München wird noch Grüner!

Es ist eine Vision,die Ihresgleichen sucht:Bis 2040 soll München die erste Großstadt werden,in der Fernwärme zu 100% aus Erneuerbaren Energie gewonnen wird.
Um ihre ambitionierte Vision "100% Fernwärme aus erneuerbaren Energien" zu realisieren,setzen die SWM in den nächsten Jahrzehnten auf die weitere Erschließung der Erdwärme.Sie wird den wesentlichen Beitrag leisten,denn München sitzt auf einen wahren Schatz.In einer Tiefe von 2.000 bis 3.000 Metern befindet sich ein  riesiger Vorrat an umweltfreundlicher Energie:ein Heißwasser-vorkommen mit Temperaturen von 80 bis 100 Grad Celsius.Damit lässt sich optimal Heizen.
Seit 2004 wird die Messestadt Riem mit Erdwärme versorgt.Eine weitere Geothermieanlage soll bis 2014 in Freihamm entstehen.
Neben der Geothermie können die SWM in den nächsten Jahrzehnten auch auf die beiden "grünen Brennstoffe" Biogas und in einem letzten Schritt auch auf Wind-gas (aus Überschüssiger Windenergie gewonnenes Gas) zur Erzeugung von regenerativer Fernwärme zurückgreifen.Einen weiteren Beitrag kann der erneuerbare (biogene) Anteil im Restmüll liefern.