Sonntag, 22. April 2012

Für mehr Solarenergie auf Münchens Dächern: Münchner Traditionsunternehmen beteiligen sich an der SIM


Drei namhafte Münchner Wirtschaftsunternehmen übernehmen ab sofort eine aktive Gesellschafter-Rolle in der Solarinitiative München (SIM).

Die Stadt München und die SWM haben die Solarinitiative im Dezember
2010 ins Leben gerufen, mit dem Ziel, die Zahl der Solarstromanlagen auf Münchens Dächern erheblich zu steigern. Die Solarinitiative ist damit ein Baustein der Energiestrategie der Landeshauptstadt. München will bis 2025 die erste Millionenstadt der Welt sein, die ihren Strombedarf komplett mit erneuerbaren Energien aus eigenen Anlagen decken könnte.
Der SIM ist es nun gelungen, drei weitere namhafte Münchner Wirtschaftsunternehmen als Gesellschafter zu gewinnen. Zum Jahresbeginn sind die BayWa AG als weiterer Hauptgesellschafter sowie die Inka Holding und die Südhausbau der Initiative beigetreten.
Gemeinsam wollen die Partner als aktive Gesellschafter dafür sorgen, dass auf möglichst vielen geeigneten Dachflächen Photovoltaik installiert wird, um das derzeit noch weitgehend ungenutzte Potenzial auszuschöpfen. Denn was auf dem Land gut funktioniert, stößt in der Stadt leider auf zahlreiche Hindernisse. Aktuell sind auf dem Gebiet der Landeshauptstadt München rund 3.000 PV-Anlagen mit Netzeinspeisung installiert, die eine Gesamtleistung von knapp 36 Megawatt-Peak (MWp) produzieren. Das entspricht nur ca. 0,3 Prozent des in München verbrauchten Stroms. Im Vergleich dazu liegt der Anteil des Solarstroms bayernweit - nach aktuellen Zahlen des Verbands der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft - bei 5,7 Prozent. Eine von der Stadt und der Stadtsparkasse in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie geht von einem erheblichen Potential in München aus, im Idealfall – so die Studie – könnten mit Hilfe der SIM bis zu 300 MWp realisiert
werden. Die Mission der SIM ist es nun, die Hemmnisse, die bisher das Vorankommen der Solarenergie im Stadtgebiet verhindert haben, zu überwinden und möglichst viele Dachflächenbesitzer von den Vorteilen zu überzeugen.
Quelle:SWM

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